„Märchenhaftes“
an der
Herzog-Ulrich-Schule

Ganz im Zeichen der Beschäftigung mit verschiedenen Märchen standen die dies-jährigen Projekttage an der Herzog-Ulrich-Schule, die vom 21.bis 24. April stattfanden. Zum Auftakt konnte die gesamte Schülerschar der HUS eine Aufführung des Theaters „TamBambura“ im Klosterhof besuchen. Der Künstler Matthias Störr aus Ludwigsburg bot auf Einladung und Initiative von Eva Ehrenfeld von der Bücherei Lauffen (BÖK) eine zauberhafte Umsetzung des Märchens „Die Bienenkönigin“ der Gebrüder Grimm. Die kleinen Besucher waren fasziniert vom märchenhaften, sich immer wieder verändernden Bühnenbild und davon, wie Matthias Störr ganz alleine den Figuren seine Stimme verlieh und sie zum Leben erweckte, und das Ganze auch noch mit musikalischen und komödiantischen Einlagen würzte.

An den darauf folgenden drei Tagen stand die eigene Beschäftigung mit unterschiedlichen Märchen im Mittelpunkt. Es wurde in jahrgangsgemischten Gruppen gearbeitet, was sowohl für die Kinder als auch für die Lehrerinnen, die die verschiedenartigen Projekte anboten, größtenteils eine ganz neue Erfahrung darstellte. Es wurde gemalt, gebastelt, gesungen, gefilzt, geschauspielert oder sich auf andere Art und Weise mit den Märchen beschäftigt. Am Ende standen überaus gelungene Ergebnisse: die Aufführung eines „Mini-Musicals“ zum Märchen von „Jorinde und Joringel“ zum Beispiel, das von vielen Mitschülern ausgiebig beklatscht wurde oder die kleine Theateraufführung zum Buch „Ich bin der Stärkste im ganzen Land“ durch die Kinder einer Sprachfördergruppe von Frau Sauer-Büttner.

Andere Kinder trugen voller Stolz mit nach Hause, was sie in den drei Projekttagen hergestellt hatten: Märchenbüchlein, Froschkönige aus grünem, selbst hergestelltem Filz, selbst gestaltete Spiele, Bilder oder Texte.

Die Schulleiterin bekam von sichtlich stolzen und mit sich zufriedenen Kindern zum Abschluss der Projekttage eine „Märchenkiste“ überreicht, in der das Märchen von „Rapunzel“ dargestellt worden war. Dieses Geschenk zusammen mit den Worten:“ Das hat vielleicht Spaß gemacht!“ ist doch der beste Beweis dafür, dass diese etwas andere Form des schulischen Arbeitens großen Anklang gefunden hat und nach einer Wiederholung verlangt.